Die Schwimmerin [1. Fassung]
das leben ist eine dürftige erfindung
wie mit wehenden haaren unter wasser
nach atem ringen, atem!
der körper empfängt träge die schwingungen
zittrigen wassers, mutterleibswarm,
dürftig, mit wehenden haaren:
atem, atem!
und sind schwer zu verstehen
die stimmen und lieder der sonne,
diese zittrige sprache hier nun vergessen:
atem! atem!
wie mit wehenden haaren unter wasser,
träge ist alles und verweigert sich:
atem! atem!
eine dürftige erfindung, die wellen der oberfläche
und ihre bilder, nutzloses land mit wasserläufern;
ein zeh zeichnet ariadnes faden in den sand und
verwirft sich selbst wie:
atem! atem!
der leibt treibt blüten schon und tanzt sich frei
von allem sein: es kräuseln sich wolken, zittrig,
wie mit wehenden haaren unter wasser, von ferne her:
gedämpfter donner:
atem! atem!
wie mit wehenden haaren unter wasser
nach atem ringen, atem!
der körper empfängt träge die schwingungen
zittrigen wassers, mutterleibswarm,
dürftig, mit wehenden haaren:
atem, atem!
und sind schwer zu verstehen
die stimmen und lieder der sonne,
diese zittrige sprache hier nun vergessen:
atem! atem!
wie mit wehenden haaren unter wasser,
träge ist alles und verweigert sich:
atem! atem!
eine dürftige erfindung, die wellen der oberfläche
und ihre bilder, nutzloses land mit wasserläufern;
ein zeh zeichnet ariadnes faden in den sand und
verwirft sich selbst wie:
atem! atem!
der leibt treibt blüten schon und tanzt sich frei
von allem sein: es kräuseln sich wolken, zittrig,
wie mit wehenden haaren unter wasser, von ferne her:
gedämpfter donner:
atem! atem!
andrethom - 3. Jul, 15:22