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Momentaufnahmen

Dienstag, 20. November 2007

Wenn ich sage...

Wenn ich sage, dass du meine Sonne bist, ist damit alles gemeint, Energie und Strahlung, die sichere Entfernung, Gravitation, Eruptionen, Wärme und Leben, mein magnetischer Schutz und lange geisterhafte Peitschenhiebe. Der Raum, in dem wir kreisen, den wir krümmen.
Ich verstehe, dass man das alles als Tanz sehen kann, Rotation, Revolution, das ganze Gefüge, Bahnkreuzungen, Einschläge, die Monde, das Licht-

Montag, 1. Oktober 2007

splitter

Das Laubwerk herbstfarben oben an die Bäume geschissen. Wind darüber, da hinein und wieder raus, ein hauchvoll Straßenlärm und Menschgeräusch. Kommt die Hexe und setzt sich ausgerechnet neben mich, aus allen Poren alt, das Leben aus dem Fleisch gedünstet, der Mund, diese Rosine. Dann, wow, - ihre Augen, Glitzern in Granit, ein brennender Haufen Scherben. Wolken schmieren so am Licht, nervenzerreißende Dissonanzen lautlärmend grasender Kinder. Fabelwesen im nächtlich-dunklen Dickicht hinter uns. Ein Hund scheißt seinem Herrchen auf die nagelneuen Schuhe. 90 Grad Drehung der ganzen Szene; die Alte riecht nach Bier und Kohl, ihr Lächeln entblößt eine Reihe monumentaler Zähne, Stonehenge, über und über bedeckt mit den magischen Schriftzeichen der Zeit. Mit ihren verzauberten Händen durchsucht sie meine Hosentasche, hält an meinem Schwanz kurz reibend inne, kein Geld zu finden, - ein himmlischer Sprühregen Spucke ins Gesicht und ab. Beine hoch auf die Bank. Ein Pissstrahl Sonne aus der klaffende Spalte zornbäuchiger Wolken. Mir mitten in die Augen. Mitten hinein.
Ein Stein drängt heran, frisst Himmel und Licht.
So also endet das.

Montag, 28. Mai 2007

Jan Jelinek - Do Dekor

Diese Musik, eine Initialzündung für alle anderen Sinne, wie eine aufgestoßene Tür, dahinter feuchte Höhlen, vom Gestein tropfende Töne, kreisende Planeten; Regen in einem Urwald, der nur blühen kann durch und in dieser Musik. Visuell präsente Loops, sich überlappende Frequenzwellen, Ebbe und Flut. Ich fühle auf meiner Haut diesen Regen, die blechernen Melodien auf dem warmen Asphalt; wachsendes Holz in dem sich ein Knarren aller Zeiten träumt. Über die Ohren dringen diese Welten herein, hinter einer aufgestoßenen Tür, wo die Erde ihr Lied spielt. Der Planet steigt in das Bild in dieser vibrierenden Pfütze und löst, fast beiläufig, hinter sich die Grenzen auf. Der Kosmos, ein Knarren im Holz und vom nassen Stein tropft das Wasser, es trägt Mineralien in sich, alle vergangenen und im Entstehen begriffene Welten. Diese Musik, ein begehbarer Raum, eine Initialzündung, eine blühende Urpfütze.

Dienstag, 27. März 2007

Special Cases [1. Fassung, nicht korrigiert]

Die Häuser, in den wir lebten, sind mit den schmelzenden Polkappen untergegangen. Sie stürzten ins Meer und begruben nur sich selbst, keine Lebewesen, die etwas Trauer spürbar machen konnten, keine Zellen, deren Erinnerungen vielleicht in der Zukunft von Bedeutung hätten sein können. Man kann sich das, von einem Verstand ausgehend, der zur Einbildung fähig ist, gar nicht vorstellen.
Das ist das Ende. Aber wenn ich es tippen konnte, wie kann dann jemals dieser Satz enden?
Wir wissen es nicht, aber wir leben am Grund, dort wo die Häuser hingestürzt sind, nachdem die Polkappen schmolzen und was wir begruben und begraben und in der absehbaren Zukunft, die wir nicht sehen!, begraben werden sind keine Lebewesen, die Trauer spürbar machen können, denn ihre Erinnerungen sind bloße Zukunft, von keinem Verstand abhängig.

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Zuletzt aktualisiert: 14. Mär, 21:31

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