Leipziger Himmel
Ich starre die Leipziger Wolken an und muss gestehen, dass ich mich danach sehne, dabei etwas anderes zu fühlen, als den Wunsch aufzuwachen. Es wirkt wie ein Unwetter, aber die Sonne scheint. Nein, besser gesagt: es wirkt nicht.
Heute morgen bin ich auf dem Teppichboden erwacht, es war ein angenehmes Erwachen aus einem heftigen Traum, ich fühlte mich wie ein neuer Mensch und übergab mich.
An mir klebt die Einsamkeit, aber jede Möglichkeit sie zu vertreiben ist mir zuwider. Diese Gespräche: zwischen allen dürftig formulierten Worten bricht es hervor, das Nicht-Allein-sein-können, dieser Drang sich in andere klammern zu müssen um nicht fort zu treiben. Heute bin ich dieser Schiffbrüchige.
Die dunklen Wolken ziehen langsam weiter, zurück bleibt ein blauer Himmel, der durch meine dreckigen Fenster grotesk erscheint. Nein: abstoßend. Nein: es wirkt nicht-
"Die Sonne schien, weil sie keine andere Wahl hatte, auf nichts Neues." Beckett - Murphy
Heute morgen bin ich auf dem Teppichboden erwacht, es war ein angenehmes Erwachen aus einem heftigen Traum, ich fühlte mich wie ein neuer Mensch und übergab mich.
An mir klebt die Einsamkeit, aber jede Möglichkeit sie zu vertreiben ist mir zuwider. Diese Gespräche: zwischen allen dürftig formulierten Worten bricht es hervor, das Nicht-Allein-sein-können, dieser Drang sich in andere klammern zu müssen um nicht fort zu treiben. Heute bin ich dieser Schiffbrüchige.
Die dunklen Wolken ziehen langsam weiter, zurück bleibt ein blauer Himmel, der durch meine dreckigen Fenster grotesk erscheint. Nein: abstoßend. Nein: es wirkt nicht-
"Die Sonne schien, weil sie keine andere Wahl hatte, auf nichts Neues." Beckett - Murphy
andrethom - 5. Sep, 15:49