Fernes Land [1. Fassung]
Und der Tag verschlingt die schweren Träume,
Die sich in mir verzweigen gleich meinem Blut.
Wo die tosenden Wasser schwinden
Bleiben Kammern, schillernd in allen Farben und Ängsten.
Ich treffe dort die uralten Kinder,
In Trümmern hockend, spielend
Die grausamsten Szenen unserer Geburt.
Ich füttere sie mit dem Fleisch
Aller zärtlichen Berührungen, den Worten,
Die wie Regen dunkle Felder wässern.
Verschlingt deren saftige Trauben, lasst nichts aus;
Auch ich werde den Kelch an meine zerbissenen Lippen neigen,
Zu trinken die schweren Träume,
Die sich in mir verzweigen gleich meinem Blut.
(11. Dezember 2007)
Die sich in mir verzweigen gleich meinem Blut.
Wo die tosenden Wasser schwinden
Bleiben Kammern, schillernd in allen Farben und Ängsten.
Ich treffe dort die uralten Kinder,
In Trümmern hockend, spielend
Die grausamsten Szenen unserer Geburt.
Ich füttere sie mit dem Fleisch
Aller zärtlichen Berührungen, den Worten,
Die wie Regen dunkle Felder wässern.
Verschlingt deren saftige Trauben, lasst nichts aus;
Auch ich werde den Kelch an meine zerbissenen Lippen neigen,
Zu trinken die schweren Träume,
Die sich in mir verzweigen gleich meinem Blut.
(11. Dezember 2007)
andrethom - 12. Dez, 17:12