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Dämmerung [Skizze]

Wenn das letzte Licht des Tages fast waagerecht an den Wänden und Dächern der Häuser lehnt, ist dies das Zeichen für die Dorfbewohner: man begibt sich auf den Platz, um welchen sich schutzsuchend die Häuser ducken. Gewisse Auserwählte pfeifen eine Melodie, deren zugrunde liegende Emotion nie erkennbar sein wird. Diese Technik des Pfeifens muss früh erlernt und ein Leben lang gepflegt werden. Es gibt nur wenige, die diese Kunst beherrschen, man nennt sie „Laternen“. Ihnen ist das Sprechen untersagt. Es gibt eine gewisse Palette von Tönen und Melodien, welche beherrscht werden muss, aber Tag für Tag ist es jedem selbst überlassen einen eigenen Ausdruck zu finden, doch wie groß die Spanne der Variation auch sein mag, was zu Nachtbeginn über der Ebene hörbar sein wird, ist immer das gleiche Lied, dessen Färbung ändert sich mit dem Gang der Sterne durchs Jahr.
Bevor die letzte Faser der Sonne endgültig geschwunden ist, entkleiden sich die Dorfbewohner und legen sich für die Zeitspanne eines Liebesaktes zur Dämmerung.
Erst innerhalb des eigenen Hauses ist es den Dorfbewohnern wieder gestattet zu sprechen. Man geht nicht mehr vor die Tür, man fürchtet die gefährlichen Dämonen der eigenen Vorfahren und ihre Geheimnisse, gleißende Speere und endlose Löcher in der Erde, in die man fällt und ewig denkt, von der Macht nächtlicher Energie genährt.
Diese Zeremonie findet mit höchster Präzision und Pünktlichkeit, Abend für Abend, im Kopf von Zarché statt, nie gab es Abweichungen und alle sind sich sicher: nur diesem Umstand ist die Rückkehr des Lichtes zu verdanken; so oft wie möglich wird man diesen Mann im Verlauf des Jahres mit den feinsten Gaben beschenken.

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