Schall und Rauch
Ich lausche der Flasche am Hals. Sie klingt kalt.
Dieser Wahn ist sehr weit fortgeschritten, weit, sehr weit, ich komme kaum hinterher.
In meinen Ohren wohnt ein kleines Kind. Es hat die Stimme eines alten Mannes und spricht wie eine Gitarre über die Welt. Vor der Wohnungstür erstickt das Licht. Das Holz der Treppe knarrt unter den Schritten der Nacht. Dort draußen verbirgt sich etwas, ich lauere darauf.
Aber es kommt nicht.
In meinen Augen wohnt ein Geist. Die Welt möchte ihn erlösen, aber ich kann nicht.
Dieser Wahn ist sehr weit fortgeschritten.
In meinen Händen wohnt ein Fremder. Er erzählt mir: Was wäre wenn.
Das ist so ein Wahrscheinlichkeitsirrsinn. Ein vielleicht und vielleicht nicht. Ein Traum.
Von draußen wird das zugemauert. Bedrängt vom Schweigen.
Das in meinen Ohren wohnt und mit den Stimmen flattert.
Es ist mir unmöglich. Es wird mich verschlingen.
Es ist wie. Ein Abtauchen.
Dieser Wahn ist sehr willkommen, ich decke ihm den Tisch. Er kotzt in die Flasche und wir genießen das. Die Welt möchte das beenden, aber sie kann nicht.
Ich weiß nicht, wohin das führt. Die Treppen im Haus.
Es hört nicht auf. Eine große Nacht da draußen, die brennende Stadt.
Da ist dieser Fremde in meinem Spiegel. Er kennt mich gut.
Er spricht von Lichtern: Was wäre wenn. Das ist so ein Irrsinn.
Da draußen. Stirbt. Etwas. Und. Ich. Mache. Mit.
Es kotzt mich an und das ist sehr weit fortgeschritten.
Eigentlich ist es ganz leicht, der Flügelschlag des Wortes „Und“.
Es ist etwas, das schon immer da war und nur langsam wieder geht.
So ein vielleicht und vielleicht nicht.
Wie soll ich da raus kommen? Hier, Dort, Komma, Punkt. Dieser Wahn.
Ich könnte das beenden.
[11. August 2006, erster Titel "Der Trinker oder The Man Who Sold The World" - überarbeitet August 2007]
Dieser Wahn ist sehr weit fortgeschritten, weit, sehr weit, ich komme kaum hinterher.
In meinen Ohren wohnt ein kleines Kind. Es hat die Stimme eines alten Mannes und spricht wie eine Gitarre über die Welt. Vor der Wohnungstür erstickt das Licht. Das Holz der Treppe knarrt unter den Schritten der Nacht. Dort draußen verbirgt sich etwas, ich lauere darauf.
Aber es kommt nicht.
In meinen Augen wohnt ein Geist. Die Welt möchte ihn erlösen, aber ich kann nicht.
Dieser Wahn ist sehr weit fortgeschritten.
In meinen Händen wohnt ein Fremder. Er erzählt mir: Was wäre wenn.
Das ist so ein Wahrscheinlichkeitsirrsinn. Ein vielleicht und vielleicht nicht. Ein Traum.
Von draußen wird das zugemauert. Bedrängt vom Schweigen.
Das in meinen Ohren wohnt und mit den Stimmen flattert.
Es ist mir unmöglich. Es wird mich verschlingen.
Es ist wie. Ein Abtauchen.
Dieser Wahn ist sehr willkommen, ich decke ihm den Tisch. Er kotzt in die Flasche und wir genießen das. Die Welt möchte das beenden, aber sie kann nicht.
Ich weiß nicht, wohin das führt. Die Treppen im Haus.
Es hört nicht auf. Eine große Nacht da draußen, die brennende Stadt.
Da ist dieser Fremde in meinem Spiegel. Er kennt mich gut.
Er spricht von Lichtern: Was wäre wenn. Das ist so ein Irrsinn.
Da draußen. Stirbt. Etwas. Und. Ich. Mache. Mit.
Es kotzt mich an und das ist sehr weit fortgeschritten.
Eigentlich ist es ganz leicht, der Flügelschlag des Wortes „Und“.
Es ist etwas, das schon immer da war und nur langsam wieder geht.
So ein vielleicht und vielleicht nicht.
Wie soll ich da raus kommen? Hier, Dort, Komma, Punkt. Dieser Wahn.
Ich könnte das beenden.
[11. August 2006, erster Titel "Der Trinker oder The Man Who Sold The World" - überarbeitet August 2007]
andrethom - 9. Aug, 13:58